Köln | aktualisiert | Die Berufsfeuerwehr Köln meldete einen schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Oberhausen auf Höhe der Anschlussstelle Dellbrück. Ein LKW war auf einen anderen aufgefahren, der Fahrer löste selbst – obwohl er an den Beinen eingeklemmt war – den Notruf aus.

13:06 Uhr > Der Fahrer der den Unfall verursacht hatte und an den Beinen verletzt war, hatte, so die Kölner Feuerwehr, noch selbst den Notruf ausgelöst. Die Befreiung des Eingeklemmten beschreibt die Feuerwehr so: „Das Frontlenkerführerhaus war auf der gesamten Breite durch den Aufprall auf den Tandemanhänger des vorausfahrenden LKW eingedrückt worden. Nach Abtrennen der Fahrerhaustüren konnten hydraulische Zylinder zwischen der Rückwand und dem Fußraum eingebracht werden. So gelang es binnen weniger Minuten, den Fahrer zu befreien und zur weiteren Abklärung seiner Beinverletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus zu bringen.“

9:59 Uhr > Der Fahrer eines 7,5-Tonner-Miet-Lkws ist auf einen wahrscheinlich im Stau stehenden 40-Tonner aufgefahren. Der Lkw-Fahrer war an den Beinen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Einsatzleiter der Polizei konnte zur Schwere der Verletzungen allerdings noch keine Angaben machen. Ein Spezialunternehmen hat bereits mit der Bergung des Lkws begonnen. Wie lange allerdings der rechte Fahrstreifen noch gesperrt bleiben wird, ist derzeit noch nicht abzusehen. Das liegt daran, dass eine Spezialfirma sich um die Reinigung des an dieser Stelle verbauten Flüsterasphalts kümmern muss. Die Polizei spricht von einem Rückstau bis Rösrath.

Autor: ag
Foto: Die Aufräumarbeiten haben bereits begonnen