Köln | Dienstagvormittag, 27. September, kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen Reisenden im Kölner Hauptbahnhof. Auf Nachfrage, ob der Mann einen gefährlichen Gegenstand bei sich tragen würde, antwortete der Reisende: „Nein, aber eine Waffe.“ Die Bundespolizisten der mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit nahmen den Mann vorläufig fest.

Bei einer Routinekontrolle im Kölner Hauptbahnhof staunten die eingesetzten Beamten nicht schlecht, als sie den 32-Jährigen Deutschen aus Odenthal nach gefährlichen Gegenständen befragten. Als er äußerte, dass er eine Waffe bei sich führte, musste er die Beamten zur Dienststelle begleiten. In seiner Bauchtasche soll er griffbereit die nicht geladene Schreckschusswaffe getragen haben, die täuschend echt aussah. Die Waffe – inklusive der Patronen – wurde von den Beamten sichergestellt.

Auf Nachfrage, warum er eine Waffe bei sich tragen würde, äußerte er, dass Köln ja ein „gefährliches Pflaster“ geworden sei und man sich selbst schützen müsste. Die Bundespolizei erstattete gegen den polizeibekannten Mann Anzeige wegen Verstoß gegen das Waffengesetz.

Autor: ib
Foto: Foto: Bundespolizei | Sichergestellte Schreckschusspistole. Von einer echten Schusswaffe kaum zu unterscheiden