Köln | Mittwochvormittag, 31. August, kontrollierte eine Streife der  Bundespolizei einen Reisenden im Kölner Hauptbahnhof. Da seine Identität vor Ort nicht festgestellt werden konnte, wurde er mitgenommen. In der Dienststelle fanden die Polizisten in seinem Rucksack 18 Handys, die aus Diebstahlsdelikten stammten.

Zunächst soll der junge Mann durch Wegdrehen versucht haben der Kontrolle der Bundespolizisten zu entkommen. Da es ihm missglückte und seine Identität zunächst nicht festgestellt werden konnte, wurde er zur Wache verbracht. Dort durchsuchten die Polizisten seinen mitgeführten Rucksack und fanden 17 hochwertige Smartphones, ein älteres Handy, eine Fotokamera der Marke Canon, Frauenschmuck sowie eine Armbanduhr.

Da kein Eigentumsnachweis durch den 18 Jährigen erbracht werden konnte, erfolgte die Sicherstellung durch die Bundespolizei. Bei der polizeilichen Überprüfung der Gegenstände stellte sich heraus, dass die Handys aus verschiedenen Diebstahlsdelikten stammten. Weiterhin konnte ermittelt werden, dass der Tatverdächtige durch die Staatsanwaltschaft Berlin wegen eines Diebstahlsdelikts bereits gesucht wurde. Zuständigkeitshalber wird der Tatverdächtige an die Kriminalpolizei Köln übergeben. Die Ermittlungen dauern an.

Autor: ib