Köln | Am Donnerstag, 29. September, hat die Polizei erneut hohe Geschwindigkeitsüberschreitungen in Köln festgestellt. Fünf Fahrer müssen nun mit einem Fahrverbot rechnen. Trauriger Spitzenreiter, so die Kölner Polizei, war ein Porsche-Fahrer, der auf der Bundesautobahn 559 mit 165 km/h bei erlaubten 80 km/h gemessen wurde.

Von Mittags bis in den frühen Morgen bestreiften Polizisten des Projekts „Rennen“ mit einem zivilen Streifenwagen das Stadtgebiet. Dabei legten sie Ihren Focus auf Fahrzeuge die deutlich zu schnell unterwegs waren oder sich gar ein Rennen lieferten. Neben dem Porsche stoppten die Beamten vier weitere Pkw in den Abendstunden, deren Fahrzeugführern nun ein Fahrverbot droht.

Auf dem Zubringer zur A57 fuhr ein schwarzer Fiesta 120 km/h bei erlaubten 50km/h. Einen Seat Toledo maßen die Beamten auf der Bundesstraße 55a mit 124km/h bei zulässigen 80km/h. Auch zwei Taxifahrer waren deutlich zu schnell unterwegs. Der eine fuhr auf der Severinsbrücke mit 120 km/h, der andere raste mit 144km/h auf dem östlichen Zubringer. Auf der Severinsbrücke gilt Tempo 50, auf dem östlichen Zubringer Tempo 80.

Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass fortwährende Kontrollen und die Ahndung von Geschwindigkeitsverstöße notwendig sind, um Gefahren zu senken und auf lange Sicht ein Umdenken der Verkehrsteilnehmer zu erreichen, so die Kölner Polizei. Denn immer noch sei überhöhte Geschwindigkeit der Killer Nummer eins fügen die Beamten hinzu.

Autor: ib