Düsseldorf | Die nordrhein-westfälische Polizei sei in Bezug auf die Ausrüstung mit ballistischen Schutzhelmen schlecht ausgestattet, sagt Gregor Golland, CDU-Innenexperte Nordrhein-Westfalen (NRW). Golland habe bei einer Anfrage – an das Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes NRW – wissen wollen, wie viele und welche Schutzhelme bei der Polizei NRW vorhanden sind.

„Das Innenminister Ralf Jäger den Landtagsabgeordneten keine eindeutigen Antworten gibt, ist keine Überraschung. Die aber flächendeckend nicht vorhandene Ausrüstung mit ballistischen Schutzhelmen setzt die Beamten insbesondere bei Amok- oder Terrorlagen einer enormen Gefahr aus“, so Golland.

Ballistischen Schutz sollen nur die Helme der Spezialeinheiten bieten. Für die übrige Polizei seien diese Helme unter anderem wegen ihres Gewichts nicht tragbar.
„Dabei gibt es bereits tragbare und sehr stabile Lösungen in der Industrie. Auch wenn derartige Helme 1.000 Euro oder mehr pro Stück kosten sollten, lohnt es sich, diese für alle Beamten im Streifenwagen einzusetzen und vorzuhalten“, so Golland abschließend.

Autor: ib