Köln | Auf der Autobahn A4 hat sich am gestrigen Heiligabend kurz vor der Tank- und Rastanlage Aggertal eine Massenkarambolage ereignet. Eine 51-jährige Kölnerin verstarb noch an der Unfallstelle. Zehn weitere Personen wurden zum Teil schwerst verletzt, drei leicht.

Zunächst, so die Kölner Polizei, habe ein 22-jähriger Fahrer eines Peugeots die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er kam links von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Sein Fahrzeug schleuderte und er kam auf der linken Fahrspur zum Stehen. Durch die Kollision, so berichten Zeugen, wurde die Fahrzeugbeleuchtung völlig zerstört. Damit bildete das Wrack des Peugeot ein dunkles Hindernis. Insgesamt acht weitere Fahrzeuge, so die Polizei, fuhren anschließend in die Unfallstelle. Polizeisprecher Faßbender: „Der genaue Ablauf des Unfalles ist derzeit noch nicht bekannt.“

Eine Kölnerin (51) verstarb noch an der Unfallstelle. 10 weitere Personen (9, 12, 17, 21, 21, 22, 23, 48, 49, 78) wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Drei weitere Insassen (22, 24, 75) zogen sich leichte Verletzungen zu. Die Autobahn 4 war zwischen den Ausfahrten Engelskirchen und Overath für rund 9 Stunden gesperrt. Man habe zahlreiche Spuren gesichert und die Ermittlungen zum Ablauf des Unfalles laufen auf Hochtouren, so die Kölner Polizei.

Autor: ag
Foto: Symbolfoto