Köln | Die EU-Geschäftsstelle der Bezirksregierung Köln wurde mit der Mobilitätscharta der Nationalen Agentur des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BiBB) ausgezeichnet. Zentrales Element der Internationalisierungsstrategie der EU-Geschäftsstelle sei die zehn Prozent-Strategie. Unter dem Motto „Strategisch-beruflich-mobil“ fördert sie die Mobilität in der Ausbildung und übernehme damit landesweit eine Vorreiterfunktion. Jedes Berufskolleg, das zehn Prozent seiner Auszubildenden während der beruflichen Erstausbildung eine Auslandserfahrung ermöglicht, wird von der Bezirksregierung Köln ausgezeichnet. 2015 hatten bereits neun Berufskollegs im Regierungsbezirk Köln die zehn Prozent-Marke erreicht und wurden für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet.

Die EU-Geschäftsstelle berät und unterstützt die Berufskollegs im Regierungsbezirk Köln bei der Vorbereitung und Durchführung europäischer Lernaufenthalte. Darüber hinaus fördere sie die Europäisierung der beruflichen Bildung durch eigene Mobilitätsprojekte für Auszubildende und Bildungspersonal sowie durch europaweite Projekte zur Qualitätsentwicklung. Das langfristige Engagement zur Qualitätssicherung und Durchführung von Auslandsaufenthalten im Bereich der Berufsbildung durch die EU-Geschäftsstelle werde durch die Erasmus + Mobilitätscharta bis zum Jahr 2020 gesichert.
Die Auszeichnung wird deutschlandweit an einige wenige Einrichtungen vergeben, die große Erfahrung in der Durchführung von EU-Mobilitätsprojekten haben. Die hohen Qualitätsstandards bei der Projektdurchführung beruflicher Lernaufenthalte im europäischen Ausland und die strategische Ausrichtung der internationalen Arbeit wurden dabei seitens der NABiBB besonders hervorgehoben.

Autor: ib