Köln | Die von der Stadt Köln geplante Parkgebühr für Lehrer stößt auf deutlichen Gegenwind. „Es ist eine Zumutung“, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Dienstag. „Es ist nicht der richtige Weg, um Einsparungen zu erzielen.“ Lehrer müssten flexibel sein und hätten Materialien dabei. Die Stadt will noch in diesem Jahr im Stadtbezirk Porz einen Probelauf starten. Die jährlichen Einnahmen durch die Parkgebühren werden allein in dem Bezirk auf 100.000 Euro geschätzt.

Der Stadtrat will am Donnerstag (28. Juni) darüber entscheiden. Eine Ausweitung der Gebühr auf die anderen Bezirke ist möglich. Eine Stadtsprecherin argumentierte, dass alle anderen städtischen Mitarbeiter auch für einen Parkplatz in Köln zahlen müssten.

Autor: dapd
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