Köln | Am heutigen Freitag, 1. Juli, startet in der Jugendverkehrsschule Köln-Nippes um 11 Uhr ein zweistündiger Fahrradkurs für geflüchtete Frauen. Geleitet von der diplomierten Fahrradlehrerin Anke Prinz, haben die Frauen auf dem geschützten Gelände der Jugendverkehrsschule die Gelegenheit, in Ruhe ihre Balance auf zwei Rädern zu trainieren. Der Kurs wird durch die Stadt Köln finanziert und findet an insgesamt zehn aufeinander folgenden Freitagen statt. Den Auftakt machten heute Nausheen Taha und Tahera Tatia aus Pakistan und Huria Anwar aus Äthiopien.

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Die Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen im Straßenverkehr, sieht die Stadt Köln als einen wichtigen ersten Schritt in der Integration. Der Kurs richtet sich an die geflüchteten Frauen, die aus Eritrea, Kongo, Kamerun, Äthiopien, Pakistan, Syrien und aus vielen weiteren Ländern, kommen. Dabei will die Stadt Köln vor allem diesen Frauen viele Möglichkeiten und Freiheiten in der neuen Heimat bieten. Das Fahrrad diene also nicht nur der Mobilität, sondern helfe auch bei der Orientierung und dem Kennenlernen des neuen Umfelds.

Den Auftakt machten heute Nausheen und Tahera aus Pakistan und Huria aus Äthiopien. Aufgrund des noch laufenden Ramadan Monats, haben es viele der Frauen heute nicht zum Fahrradkurs geschafft. Ab der nächsten Woche, sollen weitere 13 Frauen an dem Kurs teilnehmen. Insgesamt läuft der zweistündige Kurs über zehn Wochen.

99 Prozent der Damen sollen das Fahrradfahren noch nie vorher ausprobiert haben, so Prinz. Daher beginnt der Fahrradkurs zunächst auf einem Roller. Dies helfe nicht nur bei der Kontrolle von Geschwindigkeit, sondern unterstütze auch das Gefühl für die Balance, erklärt Prinz.

[infobox]Ansprechperson für weitere Informationen zum Kurs und einer möglichen Teinahme ist Frau Carine Kedi Gombeke, von der Caritas-Integrationsagentur. Telefon: 0221 / 98577-135 oder per E-mail: carine.kedi-gombeke@caritas-koeln.de, oder auf der Internetseite der Radfahrschule-Prinz.

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Autor: Irem Barlin
Foto: Fahrradlehrerin Anke Prinz gemeinsam mit (von links nach rechts) Tahera Tatia, Nausheen Taha und Huria Anwar