Köln | Ein Rundschreiben des LZPD NRW, also des Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW, sorgte für viel Aufregung [report-K.de berichtete], denn dort wurde Flüchtlingen empfohlen nicht Karneval zu feiern. Heute äußerte sich die Kölner Polizei gegenüber report-K und distanzierte sich nachdrücklich von dem Schreiben. Sprecher Wolfgang Baldes: „Alle Menschen in Köln, gleich welcher Herkunft oder Nationalität sind in Köln willkommen Karneval zu feiern, sofern sie friedlich und fröhlich feiern wollen.“

Für die, die stark betrunken randalieren oder sich daneben nehmen, andere Menschen unsittlich anmachen, sich also nicht an die Spielregeln halten, so die Kölner Polizei, gelte eine niedrige Eingreifschwelle an den ganz jecken Tagen, wenn in Köln Straßenkarneval ist. Die Polizei Köln plane ihre Einsätze und Einsatztaktik unabhängig vom LZPD NRW, die lediglich für die Zuteilung zusätzlicher Einsatzkräfte zuständig seien, so die Kölner Polizei.

Autor: Andi Goral