Köln | An Weiberfastnacht, 23. Februar 2017, startet Köln in den Straßenkarneval. Auch 2017 sind Ordnungskräfte von Stadt Köln, Polizei, Bundespolizei, die Rettungsdienste und die städtischen Streetworker unter dem Motto „Keine Kurzen für Kurze“ im Sinne des Jugendschutzes in der Stadt unterwegs. Die Stadt Köln schaltet während der Karnevalstage zudem eine Telefonnummer für Krisensituationen frei.

Zum 17. Mal ruft die Stadt Köln die Kampagne „Keine Kurzen für Kurze“ aus. Gemeinsam sind dabei Ordnungskräfte von Stadt Köln, Polizei, Bundespolizei, die Rettungsdienste und die städtischen Streetworker in der Innenstadt unterwegs. Auch der Gefährdungsmeldungs-Sofort-Dienst der Stadt Köln (GSD) wird mit jeweils zwei zusätzlichen Beschäftigten vor Ort sein. An allen Karnevalstagen wie auch das ganze Jahr über ist der GSD 24 Stunden telefonisch unter 221-99999 in Krisensituationen zur Abklärung von Kindeswohlgefährdung erreichbar. Er klärt je nach Situation auch durch eine persönliche Inaugenscheinnahme vor Ort, ob eine Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen nötig ist. Schon vor den Karnevalstagen sind die Ordnungsdienste unterwegs, um Kioske, Gaststätten und kleinere Einzelhändler aufzufordern, die Jugendschutzbestimmungen gut sichtbar auszuhängen und diese beim Verkauf von alkoholischen Getränken strikt einzuhalten.

An Weiberfastnacht selbst steht von 10 bis 18 Uhr wieder ein Pavillon am Fischmarkt als zentrale Anlaufstelle der 20 städtischen Streetworker. Im Rahmen der Notfallprävention werden sie in der gesamten Altstadt, am Rheinufer sowie im Bereich Dom und Hauptbahnhof unterwegs sein. Wenn sie orientierungslos und nicht mehr ansprechbar sind, können auch die Eltern benachrichtigt und der Rettungsdienst angefordert werden. Sobald ein Rettungswagen gerufen wird, greift das Projekt „HaLt – Hart am Limit der Drogenhilfe gGmbH“ in Kooperation mit den Rettungsdiensten und drei Kölner Krankenhäusern.

Autor: co