Köln | aktualisiert | Gestern Nachmittag wurden im Eingangsbereich des Historischen Rathauses zwei Risse an der Außenmauer entdeckt. Nach ersten Einschätzungen eines Statikers seien die Risse unbedenklich, teilte die Stadt mit. Zunächst wurden nun alle Erdarbeiten auf der Baustelle der Archäologischen Zone gestoppt. Ein beauftragter Statiker gibt erste Vorab-Stellungnahme zu den aufgetretenen Rissen an der Innenseite der Außenmauer des Historischen Rathauses.

18:16 Uhr > Der Statiker komme in seiner „vorläufigen Beurteilung“ zu dem Schluss, dass Erschütterungen im Zusammenhang mit der Herstellung der Bohrpfahlwände für die Realisierung der Archäologischen Zone vor dem Rathausgebäude „sowie dadurch evtl. ausgelöste Setzungen der Laube vor dem Rathaus“ einen Teil der Rissbildungen „ausgelöst haben können“. Dies teilte die Stadt Köln mit.

Weiterhin heißt es:“ Die Risse im Erdgeschoss des Eingangsbereiches können z.T. durch ein unterschiedliches Setzungsverhalten von Rathaus und Laube in Folge der stattgefundenen Erschütterungen herrühren.“ Und weiter: „Die Größe der vorhandenen Risse sowie die Anordnung der Rissbilder geben zum jetzigen Zeitpunkt keine Hinweise auf einen Verlust der Standsicherheit der Laube oder den unmittelbar angrenzenden Bereichen.“

Morgen erwarte die Stadt Köln weitere Ergebnisse. Auf der Baustelle der Archäologischen Zone werden derzeit nur Arbeiten vorgenommen, die nicht ins Erdreich eingreifen.

12:14 Uhr > Im Eingangsbereich des Historischen Rathauses sind gestern Nachmittag, 15. November 2016, zwei Risse auf der Innenseite der Außenmauer zum Rathausvorplatz hin festgestellt worden. Dies gab die Stadt Köln heute bekannt. Die Erschütterungsmelder, die die Baumaßnahme an der Archäologischen Zone überwachen, hätten keine Auffälligkeiten gezeigt. Vorsorglich werden nun an einigen Bereichen jedoch vorsorglich zusätzliche Melder angebracht und eingemessen, teilte die Stadt mit. Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln habe gestern zudem unmittelbar eine erste Einschätzung durch einen Statiker vor Ort vornehmen lassen. Nach erster Einschätzung des Statikers seien die Risse unbedenklich. Heute Vormittag wurden laut Stadt weitere, vertiefende Untersuchungen zur Schadensursache durch weitere Statiker vorgenommen und der Schaden parallel durch das städtische Bauaufsichtsamt beurteilt. Mit dem ersten Ergebnis wird heute noch gerechnet.

Der Dienstbetrieb im Historischen Rathaus kann ungehindert fortgeführt werden.  Bis zur Abklärung der Schadensursache und zur Sicherung eventueller Schadensansprüche werden auf der Baustelle der Archäologischen Zone keine Erdarbeiten vorgenommen, so die Stadt Köln.

Autor: co