Köln | Das Werk Süd in Wesseling der Rheinland Raffinerie stand seit März einen gesamten Monat still. Das Unternehmen führte nötige Überprüfungs-, Instandsetzungs- und Projektarbeiten an den Anlagen durch. Jetzt wird die Raffinerie wieder angefahren. Dabei kann es zu Beeinträchtigungen oder besonderer Fackeltätigkeit kommen. Die zuständigen Behörden und die Nachbarschaft seien informiert worden, so Unternehmenssprecher Zeese.

2.700 Mitarbeiter sollen laut Angaben des Unternehmens an den Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten beteiligt gewesen sein. Das Unternehmen protzt daher auch ordentlich mit Zahlen: 140 000 Kubikmeter Gerüste, 1.500 Seiten Terminplan, 52.000 Einzelmaßnahmen, 95.000 Dichtungen, 200.000 Schrauben und 1.600 Anlagenteile seien überprüft worden. Auch der TÜV sei mit rund 12 Mitarbeitern vor Ort gewesen und habe die Arbeiten kontrolliert.

Das Wiederanfahren der Anlagen erstrecke sich über mehrere Wochen und kann bis zur 20. Kalenderwoche andauern. In dieser Phase komme es für die Anwohner zu Lärm- und Geruchsbelästigungen und der schon genannten Fackeltätigkeit.

Autor: ag