Köln | aktualisiert | Rund 50 Sternsinger der Hohen Domkirche zu Köln bringen am heutigen Freitag, 6. Januar, den Segen der Weihnacht ins Kölner Rathaus. Verkleidet sind die Sternsinger als Casper, Melchior und Balthasar und singen gemeinsam Weihanchtslieder, begleitet von Domdiakon Reimund Witte an der Gitarre. Oberbürgermeisterin (OB) Henriette Reker begrüßte die Sternsinger-Gruppen im Foyer des Spanischen Baus des Rathauses und übergibt ihnen eine Spende.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit“

Unter dem Motto „Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit“ sammeln die Kinder für Hilfsprojekte in Kenia und aller Welt. Die Aktion wird von der Domseelsorge organisiert und von den Dom-Messdienern und zwei dritten Klassen von der Domsingschule ausgeführt. Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Gesungen wird unter der Leitung von Domdiakon Reimund Witte.


OB Reker überreicht den Sternsinger-Gruppen eine Spende

Eine Kölner Gabe für Bethlehem“

Am Nachmittag schlüpfen dann Oberbürgermeisterin Henriette Reker und ihre beiden Amtsvorgänger Fritz Schramma und Jürgen Roters in die Gewänder der drei Weisen aus dem Morgenland und begleiten die Sternsinger-Gruppen bei drei Terminen.

Die Spendenaktion „Eine Kölner Gabe für Bethlehem“ hatten die Stadt Köln, das Domkapitel Köln, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Köln, der Städtepartnerschaftsverein Köln-Bethlehem e.V. und der Deutsche Verein vom Heiligen Lande im November 2015 gestartet, um die Geburtskirche in Bethlehem als christliches Wahrzeichen und UNESCO Weltkulturerbe für nachfolgende Generationen zu bewahren.

„Es ist eine schöne und alte Tradition, dass die Sternsinger am Dreikönigstag in das Rathaus kommen und uns alle hier besuchen“, so Reker.Die Kölner Sternsinger-Aktion hatte im letzten Jahr eine Spendensumme von rund drei Millionen Euro erzielt.


Nach dem Haussegen im Kölner Rathaus, durften die Kinder einen Blick in OB Rekers Büro werfen

Rheinenergie übergibt Spendescheck


Foto: Rheinenergie AG | Jürgen Roters, Henriette Reker und Fritz Schramma besuchen als Sternsinger die Rheinenergie.

Auch die Rheinenergie wurde besucht und begrüßte die Sternsinger, in Begleitung von OB Reker und ihre beiden Amtsvorgänger Roters und Schramma, in ihrer Verwaltung am Parkgürtel in Köln-Ehrenfeld. Reker und ihre beiden Amtsvorgänger Roters und Schramma kamen verkleidet als Caspar, Melchior und Balthasar.

Norbert Graefrath, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Rheinenergie, und der Betriebsratsvorsitzende Wolfgang Nolden überreichten den drei Oberbürgermeistern und Sternsingern für die Spendenaktion einen Scheck über 1.164 Euro. Die Summe habe eine besondere Bedeutung, erklärte Graefrath: „1164 war das Jahr, in dem Erzbischof Rainald von Dassel die Reliquien der Heiligen Drei Könige zu uns nach Köln gebracht hat.“

Als Unternehmen mit Wurzeln und Sitz in Köln ist die Rheinenergie der Stadt und ihrer Geschichte sehr verbunden, betont die Rheinenergie. Die Verbundenheit des Unternehmens mit der Ruhestätte der Heiligen Drei Könige, dem Kölner Dom, zeige sich bei einem Blick in den Innenhof des Verwaltungsgebäudes. Dort steht die Domfiale, ein Geschenk zur Einweihung des Neubaus. Im südlichen Seitenschiff des Doms findet sich ein restauriertes Fenster, das die Rheinenergie gestiftet hat.


Foto: Rheinenergie AG | v.l.n.r.: Wolfgang Nolden, Betriebsratsvorsitzender der RheinEnergie, Personalvorstand und Arbeitsdirektor Norbert Graefrath, Jürgen Roters, Henriette Reker, Fritz Schramma und Robert Kleine

Autor: Irem Barlin
Foto: Die Sternsinger der Hohen Domkirche zu Köln im Foyer des Spanischen Baus.