Köln | Die Vorbereitungen für die Trauerfeier für die Opfer des Absturzes des Germanwings-Flugzeuges am morgigen Freitag sind in vollem Gange. Das Domumfeld wird gereinigt, auf dem Bahnhofsvorplatz wird eine große Videoleinwand für die Übertragung der Trauerfeier vorbereitet. Aufgrund der Trauerfeier werden Teile der Altstadt vor allem im umittelbaren Domumfeld von Sperrungen betroffen sein, die zu Verkehrsengpässen in der gesamten Innenstadt führen werden.

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Morgen erwartet Köln im Rahmen der Trauerfeier die Vertreter aller Verfassungsorgane, was mit einem entsprechenden Sicherheitskonzept verbunden sein wird. Daher wird es neben den bereits bekannten Sperrung noch zusätzlich zu kurzfristig eingerichteten Sperrungen kommen. Es ist daher dringend davon abzuraten, morgen mit dem privaten Fahrzeug durch die Altstadt zu fahren.

Neben den Angehörigen der Opfer werden in Köln zum zentralen Gedenkgottesdienst im Dom auch Bundespräsident Joachim Gauck, Bundeskanzlerin Angela Merkel, NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sowie hochrangige Vertreter aus Spanien und Frankreich erwartet.

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Die Stadt Köln erklärt zu den Sperrungen Folgendes:

Ab den frühen Morgenstunden am Freitag werden die Teile der Kölner Altstadt rund um den Dom und das Maternushaus an der Kardinal-Frings-Straße für den Fahrzeugverkehr abgesperrt, und es ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Vollständig gesperrt sind der Roncalliplatz, die West- und Nordseite der Domplatte sowie ein Teil des Bahnhofvorplatzes für die Übertragungsleinwand und den Zuschauerbereich. Der Kölner Hauptbahnhof und die Kölner U-Bahn sollen in voller Funktion bleiben.

Aufgrund der Absperrungen und des hohen Besucheraufkommens ist auch weit über den Kernbereich in der Altstadt hinaus mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Ortskundigen, die nicht in das Altstadt-Kerngebiet müssen, wird dringend geraten, den gesamten Innnenstadtbereich von 6 Uhr früh an bis gegen 16 Uhr bereits ab den Ringen großzügig zu umfahren. Die Rheinuferstraße, die Ost-West-Strecke über den Neumarkt und die Kyotostraße im Norden der Altstadt sowie die Nord-Süd-Fahrt bleiben laut Angaben der Stadt geöffnet.

Hier ist von einem erheblichen Verkehrsaufkommen auszugehen. Der Altstadtbereich nördlich der Augustinerstraße/-Deutzer Brücke und das Rathaus können bis zum engen Sperrbereich am Dom von Süden aus kommend erreicht werden, ebenso die Philharmonie und das Museum Ludwig.

Die Verkehrssperrungen im Detail:

• Kardinal-Frings-Straße, Maria-Ablaß-Platz, Enggasse, Auf dem Hunnenrücken, voraussichtlich zwischen 8 und 16 Uhr
• Komödienstraße, voraussichtlich zwischen 7 und 16 Uhr
• Trankgasse, Burgmauer, Roncalliplatz, Marzellenstraße (zwischen An den Dominikanern und Komödienstraße), Am Hof, voraussichtlich zwischen 9 und 14 Uhr; (Das Standesamt kann daher nur aus Richtung Cäcilienstraße bzw. Augustinerstraße angefahren werden)
. Martinstraße/Zufahrt Gürzenich (Sperrung von 9 Uhr bis 16 Uhr)
Für Anlieferverkehre und auch Entsorgungsfahrzeuge gelten ebenfalls diese Sperrungen. Darauf sollten betroffene Unternehmen ihre Geschäftspartner rechtzeitig hinweisen.
Darüber hinaus kann es zu kurzfristigen Verkehrssperrungen im Bereich der Altstadt kommen.
Das Amt für öffentliche Ordnung hat bereits in den am Freitag komplett gesperrten Bereichen Halteverbotszonen ausgewiesen und Handzettel verteilt. Bereits in der Nacht zum Freitag werden ab 0.00 Uhr dort noch stehende Fahrzeuge abgeschleppt.

Die Halteverbotszonen im Detail:

• Kardinal-Frings-Straße, gültig von 6 Uhr bis 16 Uhr
• Maria-Ablaß-Platz, gültig von 6 bis 16 Uhr
• Auf dem Hunnenrücken, gültig von 6 bis 16 Uhr
• Gereonstraße (nur im Einmündungsbereich Kardinal-Frings-Straße), gültig von 6 bis 16 Uhr
• Komödienstraße, gültig von 0 bis 16 Uhr
• Am Hof, gültig von 6 bis 16 Uhr
• Burgmauer, gültig von 0 bis 16 Uhr
• An der Rechtschule (nur in Teilbereichen), gültig von 6 bis 16 Uhr

Das Dom-Parkhaus und das Parkhaus Groß St. Martin und das Philharmonie-Parkhaus können zwischen 8 und 14 Uhr nicht angefahren werden. Dort bereits parkende Fahrzeuge können grundsätzlich herausgefahren werden.

Für Fußgänger und Fahrradfahrer gelten außerhalb des inneren gesperrten Bereiches am Dom und an der Kardinal-Frings-Straße deutlich geringere Einschränkungen. Für sie bleiben die Trankgasse am Fuße des Domes und ein Teil des Bahnhofvorplatzes zugänglich.

Die Polizei Köln hat ein Bürgertelefon eingerichtet, das unter 0221 229-7777 erreichbar ist.

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Autor: dd | Fotos: dd/Stadt Köln
Foto: Diese Karte stellte die Stadt Köln zur Verfügung: diese Bereiche in der Altstadt sind gesperrt. (Quelle: Stadt Köln)