Köln | Am Freitag werden die Kirchenglocken im Rheinland um 18 Uhr läuten. Damit wollen das Erzbistum Köln, gemeinsam mit anderen Bistümern und der Evangelischen Kirche im Rheinland ein Zeichen des Zusammenhalts senden. Anschließend wird eine Andacht gefeiert.

Es soll ein gemeinsames Gedenken an die Opfer und die Betroffenen der Unwetterkatastrophe werden, so das Erzbistum Köln. Das schreibt: „Alle Menschen sind dazu eingeladen, im Gebet der Toten und der in Not Geratenen zu gedenken – in Gemeinschaft in den Kirchen, zu Hause in der Familie oder allein.“

Der evangelische Kirchenverband in Köln richtete in der Kölner Antoniterkirche in der Schildergasse einen zentralen Gedenkort für die Opfer der Hochwasserkatastrophe 2021 ein. Vor dem „Lehrenden Christus“ von Ernst Barlach an der Rückseite der Kirche können Menschen an einer großen Gedenkkerze Kerzen anzünden und so ihrer Trauer und Gefühlen Ausdruck verleihen. Besucherinnen und Besucher habe auch die Möglichkeit, ihre Gedanken in einem Fürbittenbuch einzutragen und für die Opfer zu beten. „Ich wünsche allen, die selber persönlich betroffen sind, dass sie einen Weg finden mit dieser schrecklichen Lage fertig zu werden. Ich wünsche ihnen, dass sie Menschen finden, die an ihrer Seite sind und ihnen helfen“, so Superintendentin Susanne Beuth.

Autor: red