Köln | Mit Aufgrabungen in der Nähe der Mülheimer Brücke werden derzeit Verdachtspunkte für Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht. An einem Punkt konnte eine Fliegerbombe entdeckt werden, deren Zustand jedoch noch näher untersucht werden müsse. Die Ergebnisse aus der Untersuchung eines zweiten Verdachtspunkts in unmittelbarer Nähe seien noch nicht abgeschlossen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf werde der Stadt Köln am heutigen Vormittag, 28. September, in einer Koordinierungsrunde weitere Details bekannt geben.

Sollte sich der Verdacht bestätigen und die Bombe oder die Bomben müssen vor Ort entschärft werden, wird es zu Evakuierungen im Umkreis mehrerer hundert Meter kommen. Darüber habe die Stadt Köln die Sozial-Betriebe Köln an der Boltensternstraße vorsorglich informiert, da sie bei einer Evakuierung besonders betroffen sind. Als möglicher Tag für die Bombenentschärfungen wurde der morgige Donnerstag, 29. September, ins Auge gefasst.

Nach der Koordinierungsrunde mit städtischen Ämtern und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst wolle die Stadt Köln darüber informieren, was genau gefunden wurde und wie die weiteren Maßnahmen aussehen. 

Autor: ib