Köln | Die Gewerkschaft verdi begrüßt den gestrigen Beschluss des Kölner Rates, den Brandschutzbedarfsplan 2014, mit seinen Stellenplanmäßigen Auswirkungen von 85 Stellen in Kraft zu setzen. Der Entscheidung vorausgegangen war eine kontroverse Diskussion in der letzten Sitzung des Kölner Rates und seiner Ausschüsse.

„Mit dem Brandschutzbedarfsplan werden jetzt die notwendigen Stellen freigegeben, um die Kölner Berufsfeuerwehr, aber auch die Freiwilligen Feuerwehren in Köln, für die Aufgaben richtig aufzustellen“, erklärt Tjark Sauer, Gewerkschaftssekretär im ver.di Bezirk Köln.

Die Schaffung von insgesamt 85 neuen Stellen bedeute auch eine zumindest absehbare Entlastung für Kollegen, die in den letzten Jahren – mit hohem persönlichen Einsatz und tausenden Überstunden – die Funktionsfähigkeit der Feuerwehr und damit die Sicherheit der Kölnerinnen und Kölner gewährleistet hätten, so Sauer weiter.

„Auch wenn wir gefordert haben, den Brandschutzbedarfsplan bereits in der letzten Ratssitzung zu beschlie- ßen, weil die Feuerwehr für viele der zu besetzenden Stellen zunächst noch die Ausbildung der Feuerwehrleute organisieren muss, freuen wir uns über den heutigen Beschluss. Die Fraktionen im Kölner Rat haben nunmehr offensichtlich erkannt, dass man nicht auf dem Rücken der Feuerwehrleute und zu Lasten der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in dieser Stadt Haushaltskonsolidierung betreiben kann,“ so Sauer abschließend.

Autor: ib