Köln | Der KVB-Bus, der vor 12 Tagen in Köln-Gremberghoven an Pfingsten am 15. Mai verunglückte, wird aktuell geborgen. Der Bus war in einen Hochspannungsmast gefahren. 20 Menschen wurden verletzt.

Der Bus war verunglückt, weil dem Fahrer während der Fahrt schlecht wurde. So kam er von der Fahrbahn ab und erst in dem Hochspannungsmast zum Stehen. Der Bus beschädigte den Hochspannungsmast so schwer, dass dieser umzustürzen drohte. Die Stabilität des Masten, der die Deutsche Bahn mit Strom versorgt, war nur noch durch den feststeckenden Bus gegeben.

Mittlerweile ist der Mast fast vollständig demontiert. Es wurden zwei Ersatzmasten aufgestellt, um die zerstörte Stelle zu überbrücken. Der Mast ist in einzelne Abschnitte zerlegt. Diese liegen auf der Wiese vor dem Unglücksbus. Heute Morgen ab kurz nach sechs Uhr begannen Mitarbeiter der KVB mit der Demontage des letzten Teils des Strommasten. Mühsam und Stück für Stück schneiden sie eine Metallstrebe nach der anderen ab. Ist der Strommast komplett demontiert, soll der Bus durch einen Kran angehoben werden. Der Bus – immerhin ein Gelenkbus – soll dann mit dem Kran auf die Straße bugsiert und von dort mit einem Spezialabschleppfahrzeug von der Unfallstelle gebracht werden – 12 Tage nachdem der Unfall sich ereignete. Anschließend wird der Hochspannungsmast wieder aufgebaut.

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Der Bericht zum Unglück an Pfingsten bei report-K | Internetzeitung Köln >

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Autor: Andi Goral
Foto: Der letzte Teil der Bergung des KVB-Busses in Gremberghoven beginnt