Düsseldorf | Die Deutsche Bahn (DB) teilt mit, dass nach einem Brand am 18. November in einer S-Bahn der Baureihe ET 422 die Untersuchungen zu den Auswirkungen noch laufen. Die DB habe sich im Rahmen ihrer Betreiberverantwortung entschieden, ab Mittwoch, 23. November, bis auf weiteres vorsorgliche Maßnahmen in die Wege zu leiten. Betroffen sind die Züge der S-Bahn Linien S1, S4 und S6. 

„Sicherheit ist oberstes Gebot. Deshalb haben wir diese Vorsorgemaßnahmen ergriffen, um jegliches Risiko für die Reisenden auszuschließen – sei es auch noch so gering. Wir bitten unsere Fahrgäste um Verständnis, dass es durch das Ersatzkonzept zu Unregelmäßigkeiten oder Verspätungen kommen kann“, so Heinrich Brüggemann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von DB Regio NRW.

Die Deutsche Bahn habe das Betriebskonzept auf den Linien S 1, S 4 und S 6 angepasst und werde vereinzelte Tunnel mit den Fahrzeugen dieser Baureihe bis auf weiteres nicht befahren. 

Das hat für die Fahrgäste folgende Auswirkungen:
S-Bahn Linie S 1:
Die S-Bahn Linie S 1 verkehrt zwischen Solingen Hbf und Bochum Hbf planmäßig mit den Zügen der Baureihe ET 422. Zwischen Bochum Hbf und Dortmund werden Fahrzeuge eines anderen Typs eingesetzt. Die morgens und nachmittags verkehrenden zusätzlichen Züge für den Verkehr der Universität Dortmund müssen leider entfallen
S-Bahn Linie S 4:
Die S-Bahn Linie S 4 verkehrt zwischen Unna nach Dortmund-Somborn planmäßig. Zwischen Dortmund-Lütgendortmund und Dortmund Somborn werden ersatzweise Busse eingesetzt. Der Bus wird bereits ab Dortmund-Germania eingesetzt. Am Haltepunkt Dortmund-Somborn setzt die Deutsche Bahn zur Unterstützung der Fahrgäste Reisendenlenker ein.
S-Bahn Linie S 6:
Die S-Bahn Linie S 6 fährt zwischen Essen Hbf und Köln-Nippes planmäßig. Die morgens und nachmittags verkehrenden zusätzlichen Züge (Verstärkerzüge) nach Köln-Worringen müssen leider entfallen. 

Autor: ib