Köln | Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt in der Nacht vom 6. auf 7. Oktober bei einem Ginkgo-Baum an der Kreuzung von Lindenthalgürtel und Gleueler Straße totes Holz entnehmen, Fehlentwicklungen der Krone beseitigen und Äste zurückschneiden, die in den Bereich der Fahrbahn hineinragen. Der Rückschnitt erfolgt nachts, weil der Baum sehr nah an der Trasse der Stadtbahnlinie 13 steht und die Fahrleitung abgeschaltet werden muss.

Die beauftragte Firma setzt einen Hubwagen ein, für den eine Fahrbahn des Lindenthalgürtels gesperrt werden muss. Drei Tage vor Beginn der Arbeiten schildert die Stadt Köln Halteverbotszonen aus. Wegen des Einsatzes von Motorsägen und eines Häckslers ist mit Lärmbelästigungen zu rechnen.

In derselben Nacht fällt das Unternehmen eine Linde an der Kreuzung Stadtwaldgürtel/Friedrich-Schmidt-Straße. Ihr Stammfuß ist wegen Befalls mit dem Brandkrustenpilz so morsch, dass sie umzustürzen droht. Auch hier steht der Baum so nahe an der Trasse der Stadtbahn, dass der Fahrstrom abgeschaltet werden muss. Ebenso wie am Lindenthalgürtel muss eine Fahrspur gesperrt werden und es gibt Haltverbotszonen und Lärm.

Autor: ib