Köln | Der Nahverkehr Rheinland (NVR) biete in Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen DB Regio NRW, Trans Regio und National Express mehr als 120 zusätzliche Züge, über die Karnevalstage, an. Insbesondere an Weiberfastnacht und Rosenmontag sollen aus und in Richtung Mönchengladbach, Düsseldorf/Dortmund, Wuppertal, Siegen, der Eifel, dem Oberbergischen und Aachen, Sonderzüge fahren. Auch das Angebot der S-Bahnlinien werde stark ausgeweitet.

S-Bahnlinien im 20-Minuten-Takt

Wegen des zu erwartenden starken Andrangs an Weiberfastnacht habe der NVR sein Angebot auf den S-Bahnlinien S 6, S 11, S 12 und S 13/19 stark ausgeweitet. So fahren alle S-Bahnlinien an Weiberfastnacht bis nach Mitternacht im 20-Minuten-Takt. Insgesamt werden im Gebiet des NVR etwa 5.000 zusätzliche Zugkilometer angeboten.

Mehr Kapazitäten in den Zügen

National Express werde auf Bestellung von NVR und VRR an den Karnevalstagen zusätzliche Fahrten sowie Kapazitätserhöhungen auf der RB 48 (Wuppertal – Köln – Bonn) anbieten. Auch auf der Mittelrheinbahn (RB 26) zwischen Köln und Bonn werden Kapazitätserweiterungen angeboten.

Mehr Sicherheitskräfte an den Bahnhöfen

An Weiberfastnacht, Karnevalssonntag und Rosenmontag werden durch National Express, Trans Regio und DB Regio in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von DB Sicherheit Abfertigungshelfer und Reisendenlenker eingesetzt. Schwerpunkt dabei werden der Kölner Hauptbahnhof sowie die Bahnhöfe Köln Süd und Köln Messe/Deutz sein. Auch in Bonn Hbf kommen am Rosenmontag erstmals Abfertigungshelfer zum Einsatz.

Sicherheitspersonal der DB erstmals mit Bodycams

NVR und DB Regio NRW haben erneut die Bestreifungsquote der S-Bahnen in den Nachtstunden erweitert. Während der Karnevalstage soll es eine nahezu vollständige Begleitung aller Fahrten der S-Bahn Köln ab 19 Uhr bis Betriebsschluss mit Sicherheitspersonal, am Wochenende sogar bis sechs Uhr morgens, geben. Auch National Express beabsichtige, die Umläufe der RE 7 und RB 48 situativ durch zusätzliches Sicherheitspersonal begleiten zu lassen.

Erstmals setzt DB Sicherheit in dieser Session bei mehreren Mitarbeitern so genannte Bodycams ein. Diese werden bereits von Beamten der Bundes- und der Landespolizei verwendet. Die Kameras sollen vor allem dazu beitragen, Konflikte gar nicht erst eskalieren zu lassen. Tests haben gezeigt, dass die Bodycams die gewünschte abschreckende Wirkung haben.

Keine zeitlichen Einschränkungen an Rosenmontag

Rosenmontag ist im VRS ein „Feiertag“ Demnach gelten keine zeitlichen Einschränkungen bei den AboTickets, zum Beispiel beim Formel9Ticket; auch für die Mitnahmeregelungen der AboTickets werden die Wochenend- und Feiertagsregelungen angewendet – im gesamten VRS-Netz.

Autor: ib