Köln | aktualisiert | Die Zeit der Krötenwanderung beginnt. Betroffen seien auch die am Kalscheurer Weiher lebenden Erdkröten, die auf ihrer Wanderung den Zollstocker Weg queren müssen, teilt die Stadt Köln mit. Um die Kröten zu schützen, plante die Verwaltung, den nördlichen Teil des Zollstocker Weges bis Ende April zu sperren. Doch dazu werde es nicht kommen. Stattdessen soll ein Schutzzaun verhindern, dass die Kröten auf ihrer Wanderung überfahren werden. Hinweis der Redaktion: fälschlicher Weiße gab es einen Fehler in diesem Artikel. Dieser wurde von der Redaktion korrigiert. 

Bei Temperaturen über fünf Grad Celsius wandern die Kröten von ihrem westlich gelegenen Lebensraum zum Kalscheurer Weiher, um dort abzulaichen. Auf ihrer Wanderung dorthin queren sie den Zollstocker Weg, sagt ie Stadt, wo Hunderten von ihnen der Tod durch Überfahren drohe.

Krötenzaun am Kalscheurer Weiher

Um die Kröten zu schützen, plante die Verwaltung eigentlich den nördlichen Teil des Zollstocker Weges bis Ende April zu sperren. Doch dazu werde es aufgrund erheblicher Proteste nicht kommen. Nach den Protesten aus der Bürgerschaft korrigierte die Umweltverwaltung ihre eigentliche Idee. Deshalb werden in den kommenden Tagen Freiwillige des Vereins „Unser Kalscheurer Weiher e.V.“ eine mobile Amphibienleiteinrichtung entlang des Zollstocker Weges errichten. Sie tragen die in Fangeimer gefallen Kröten mehrmals täglich zum Weiher.

Autor: ib