Köln | Die Erste von zwei Sitzungen in Schwarz und weiß, also in edlem Zwirn und Abendgarderobe, der Blauen Funken. Dem Dreigestirn schenkten die Blauen Funken eine Kleinigkeit gegen Husten oder Heiserkeit, nachdem der Jungfrau Stefanie beim Regimentsappell die Stimme versagte. Der Saal bis auf den letzten Platz besetzt und Stimmung und Atmosphäre fröhlich und ausgelassen. Von langweiliger Fracksitzung schon lange keine Rede mehr. Im Interview mit report-K der Blaue Funk und Trainer des Tanzpaares der Ehrengarde Jens Hermes mit Regimentstochter Anna-Sophia Sahm und Tanzoffizier Tobias Hönerbach über Training und Glücksmomente auf Kölner Bühnen.

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Auf der klassischen Festsitzung geben sich Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft ein Stelldichein. Der deutsche Botschafter in London Peter Ammon, aber auch Bürgermeister Andreas Wolter oder Ralph Sterck, Fraktionsvorsitzender der Kölner FDP im Stadtrat. Michael Euler-Schmidt, Kölnisches Stadtmuseum, war mit Gästen anwesend, wie auch Funkenurgestein Fro T.D. Kuckelkorn. Die wurden, neben den mehr als 1.000 weiteren Gästen, unterhalten vom Tuppes vum Land, dem Blötschkopp, Bernd Stelter oder Guido Cantz, die auf der Rednerliste standen. Für Musik und Partystimmung sorgten die Bläck Fööss, die Höhner und die Klüngelköpp. Den kölsch karnevalistischen Rahmen bildete das eigene Funkenkorps und die Ehrengarde der Stadt Köln. Das Kölner Dreigestirn, dass auf dem Regimentsappell etwas stimmlos war – nicht weil das Trifolium nichts zu erzählen hätte – nein aufgrund niedriger Temperaturen und vieler Auftritte, bekam einen Erste Hilfe-Beutel überreicht für allzeit klangvolle Moderationen und hohe jecke Sangeskunst.

Autor: Andi Goral
Foto: Jens Hermes, Anna-Sophia Sahm und Tobias Hönerbach im Interview mit report-K auf der Festsitzung der Blauen Funken