Köln | Seit sechs Jahren feiert der Literatenstammtisch im Brauhaus Sion seinen Neujahrsempfang und machte heute Abend die ehemalige Jungfrau und Brauhausbesitzer Rene Sion zum Ehrenliterat der „Mafia des Kölner Karnevals“. Denn die Literaten schlagen Künstler vor und gestalten die Programme der Karnevalsgesellschaft. Der Neujahrsempfang ist ein lockeres Treffen mit dem ersten Auftritt des noch designierten Dreigestirns der Session von Präsidenten, Literaten und Künstlern. Geladene Gäste only.
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Jetzt gehören sie wieder bis Ende Februar zum Stadtbild: die Kappen. Ganz besonders edle Stücke mit viel Glitzer sieht man jedes Jahr am 1. Januar, also dem Neujahrstag auf dem Literatenstammtisch. Dem ersten Treffen der echten Hardcore-Karnevalisten, die sich dort bei Kölsch und Imbiss ein gutes neues Jahr wünschen. Gast auch immer der designierte Prinz, in diesem Jahr Stefan Jung, Prinz Stefan I, Bauer Andreas Bulich, Kölner Bauer Andreas und Jungfrau Stefan Knepper, Kölner Jungfrau Stefanie. Auch viele Künstler sind mit dabei, von Hannes Blum, über Maritta Kölner bis zum Nachwuchs von Kempest Finest bis Fiasko, die beide auch auftraten. Auch die beiden Gründer des Stammtisch waren gekommen, der ehemalige Literat der Roten Funken Robert Schumann und der der Blauen Funken Hans Völler. Der eine bald 89, der andere bereits 90 Jahre seit vergangenem Jahr.
Dem Stammtisch gehören 40 Personen an, Aktive und Inaktive, aber auch Ehrenliteraten. Ein neuer kam heute hinzu, Rene Sion, der sich jetzt in einer Reihe mit Alt-OB Fritz Schramma, Ilse Praß oder Wicky Junggeburth befindet. Der designierte Prinz Stefan Jung merkte an, dass er sich eine Session wünsche in der genauso friedlich, wie am gestrigen Silvesterabend in Köln gefeiert werde.
Autor: Andi Goral
Foto: Rene Sion und Rudi Fries beim Literatenstammtisch 2017
