Köln | Bei der Sprengung einer der beiden Bomben im Neubaugebiet „Sürther Feld“ in Köln-Rodenkirchen wurden laut Angaben der Stadt Köln Erdbrocken in die Luft gewirbelt, die rund 250 Meter weiter vor allem in den Straßen Am Feldrain und im Hagebuttenweg herunterkamen. In beiden Straßen seien nach erster Inaugenscheinnahme an einigen Autos Sachschäden sowie an einigen Häusern Verschmutzungen und ein Glasschaden erkennbar, teilte die Stadt mit.

Für alle weiteren Fragen im Zusammenhang mit den Schäden verweist die Stadt Köln auf die Bezirksregierung als Ansprechpartner. Das Ordnungsamt der Stadt Köln habe unter Mithilfe der Feuerwehr Köln vor Ort eine Bestandsaufnahme der Schäden und Verunreinigungen vorgenommen und dokumentiere diese, so die Stadt. Aus diesem Grund seien die Straßen Am Feldrain und Hagebuttenweg einige Zeit länger gesperrt geblieben als die übrigen Straßen rund um den Bombenfundort. Um die Verschmutzungen auf den Straßen zu beseitigen, habe das Ordnungsamt die Abfallwirtschaftsbetriebe mit der Reinigung beauftragt.

Die Verteilung der Erdklumpen bis dorthin sei auf eine starke Windböe zurückzuführen, die „das hochschießende Material nach der Sprengung fortgetrieben“ habe, so die Erklärung der Stadt.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf hatte sich zur Sprengung der Bombe entschieden, da der Zünder der Bombe stark beschädigt war und eine herkömmliche Entschärfung durch Herausdrehen des Zünders nicht möglich erschien.

Autor: dd
Foto: Symbolfoto