Köln | aktualisiert | Die am heutigen Mittwochvormittag, 22. Oktober auf einer Ackerfläche am südlichen Ende des Stadtteils Köln-Rodenkirchen bei Erkundungsbohrungen gefundenen  Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg sind erfolgreich entschärft worden, eine der beiden musste durch kontrollierte Sprenung unschädlich gemacht werden. Die zuvor rund 2.600 evakuierten Bewohner konnten in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.

Einer der Blindgänger musste durch eine kontrollierte Sprengung unschädlich gemacht werden. Im Umkreis von rund 400 Metern um die Fundstelle müssen alle Bewohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Anlaufstelle für die Evakuierten ist die Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsgrundschule in Köln-Weiß, Zum Hedelsberg 13.

Rund 2.600 Personen sollen von der Räumung betroffen sein.  Lediglich für zwei Personen waren laut Stadt Krankentransporte erforderlich. Die nahegelegene Gesamtschule Köln-Rodenkirchen lag auch im Sperrbereich. Dort mussten allerdings nur einige Räume auf der Gebäudeseite zum künftigen Baufeld geräumt werden.

Es handelt sich um zwei 5-Zentner-Bomben amerikanischer Bauart. Sie wurden auf dem unbebauten Gelände an der Hammerschmidtstraße, Höhe Haus-nummer 102, entdeckt. Eine der Bomben kann durch Herausschrauben des Zünders unschädlich gemacht werden. Bei der zweiten Bombe ist der Zünder beschädigt, so dass sie vom Kampfmittelbeseitigungsdienst kontrolliert gesprengt werden muss.  

Das Gelände soll baureif gemacht werden. Aus diesem Grund finden dort Erkundungsbohrungen statt. Er kürzlich war man dort bereits auf einen Blindgänger gestoßen.

Autor: dd
Foto: Symbolfoto