Köln | aktualisiert | Gegen 14:51 Uhr meldete die Stadt Köln die erfolgreiche Entschärfung der 5-Zentner-Weltkriegsbombe in Köln-Deutz. Der Kampfmittelräumdienst des Landes NRW machte die beiden Zünder in der Bombe unschädlich. Die Evakuierungen und Sperrungen rund um den Fundort wurden wieder aufgehoben. In der städtischen Anlaufstelle für Evakuierte wurden 35 Personen betreut.

13:20 Uhr > Die Stadt Köln meldet eine 5-Zentner Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Köln-Deutz. Im Umkreis von 250 Metern wird um die Gebrüder-Coblenz-Straße evakuiert. Anlaufstelle für die Bewohner ist das städtische Gymnasium Thusneldastraße 15-17. Die Evakuierungsmaßnahmen haben bereits begonnen.

Die Stadt Köln beschreibt den Evakuierungsradius so: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf hat festgelegt, dass in einem Umkreis von rund 250 Metern evakuiert werden muss. Davon betroffen sind alle Gebäude entlang der Gebrüder-Coblenz-Straße, die östliche Seite der Allemannenstraße, die Marsenstraße und ein Teil der Suevenstraße sowie südlich des Zubringers Deutzer Ring die städtische Realschule Im Hasental, der benachbarte Stadtgarten Deutz

und die angrenzende Kleingartenanlage. Vom Eduardus-Krankenhaus muss nur ein Gebäuderiegel geräumt werden, in dem sich Verwaltungs-, Arbeits- und Besprechungsräume befinden. Eine Verlegung von Patienten im Krankenhaus wird nicht erforderlich. In dem in direkter Nähe zum Bombenfundort befindlichen Seniorenwohnhaus in der Gebrüder-Coblenz-Straße finden derzeit größere Umbauarbeiten statt. Das Haus ist aus diesem Grund nicht bewohnt.

Die 5-Zentner-Bombe soll ein amerikanisches Modell mit zwei Aufschlagzündern sein und relativ oberflächennah in einer Tiefe von einem Meter liegen. Gefunden wurde die Bombe bei Bauarbeiten.

Autor: Andi Goral
Foto: Die Karte zeigt den betroffenen Bereich. (Karte: www.mapz.com)