Köln | Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) teilte heute Nachmittag mit, dass die Ozonwerte im Land die Informationsschwelle von 180 µg/m3 überschreiten. Dies war in Niederzier mit einem Wert von über 190 µg/m3. An den Kölner Messtellen lagen die Werte bei rund 130 µg/m3. Köln-Chorweiler meldet aktuell 129 µg/m3 und Köln Rodenkirchen 132 µg/m3 Ozon. Die aktuellen Messwerte findet man unter www.lanuv.nrw.de

Das Lanuv schreibt zum Ozon und was dies bei Menschen auslösen kann

Die durch Ozon ausgelösten Symptome reichen von Schleimhautreizungen, Atemwegsbeschwerden sowie Kopfschmerzen bis zur Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Diese Symptome können oberhalb der Informationsschwelle bei besonders empfindlichen Personengruppen auftreten.

Etwa 10 bis 20 % der Bevölkerung reagieren besonders empfindlich auf Ozon. Auch Personen mit Freiluft-Arbeitsplätzen und Sportler, die durch ihre mit körperlicher Aktivität verbundene hohe Atemrate sowie Säuglinge und Kleinkinder, die durch ihr hohes Atemvolumen vergleichsweise höhere Ozonmengen aufnehmen, können betroffen sein.

Bei Ozonwerten oberhalb der Informationsschwelle wird Personen, die erfahrungsgemäß besonders empfindlich auf Ozon reagieren, vorsorglich empfohlen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden. Sportliche Ausdauerleistungen sollten auf die frühen Vormittagsstunden oder auf die Abendstunden verlegt werden.

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