Köln | In der Heckgasse in Widdersdorf wirbelten heute bunte Luftballons mit Aufdruck WIG durch den Wind. Tulpenfest in Widdersdorf war angesagt und geladen hatten 39 Mitglieder der neuen Interessengemeinschaft Widdersdorf, die sich im Herbst auch als Verein etablieren will. Große Ziele und Visionen hat man sich gesteckt. So hofft man das Tulpenfest kontinuierlich wachsen zu lassen und so eine neue Attraktion für den gesamten Stadtteil, der sich durch das große Neubaugebiet verändert hat, zu schaffen.

Rund 8.500 Menschen leben jetzt in Widdersdorf. Aus dem kleinen integrierten und gewachsenen Vorstadtdorf ist ein richtiges Stadtveedel geworden. Der Strukturwandel, so ist aus dem Tulpenfest herauszuhören, ist Chance und Herausforderung zugleich. Die 39 Mitglieder der IG sind aus dem Einzelhandel, der Dienstleistungsbranche oder Unternehmen aus Widdersdorf und den angrenzenden Stadtteilen. Man sei offen für Alle die sich engagieren wollen, erklärt Sprecher Stefan Dössereck. Das Tulpenfest gab es schon in den Jahren 2010 bis 2013. Dann setzte man ein Jahr aus, weil das Begrüßungszentrum für die Neu-Widdersdorfer geschlossen wurde.

Jetzt also der Neubeginn. Klein in der Heckgasse und gleich von Beginn an ein Erfolg. Denn das Tulpenfest war gut besucht und es gibt erste Ideen zur Erweiterung. Die Vision ist ein großes Strassenfest auf der Hauptstraße, wie etwa das Fest auf der Dürener oder Venloer Straße. Aber es geht den Initiatoren auch darum für eine optimale Nahversorgung in Widdersdorf zu stehen. Im Herbst will man einen Verein gründen.

Autor: ag
Foto: Die Macher des Tulpenfestes