Köln | Laute Explosionen, heftige Schusswechsel, Funken sprühen auf Metall. Zum Schluss eine große Explosion. Was klingt, wie eine Szene aus einem Hollywood-Streifen, spielte sich heute im Innenhof der Bezirksregierung Köln ab. Diese hatte Vertreter von Städten, Gemeinden, Feuerwehren, Landschaftsschützer, der Polizei sowie der Pyrotechniker zu einem ganztägigen Workshop zum Thema „Explosionsgefährliche Stoffe“ eingeladen. Zum Abschluss gab es diese in Aktion zu betrachten, in Form eines Actionfilm-Sets.
Die Bezirksregierung Köln überwacht Betriebe, die gewerblich mit explosionsgefährlichen Stoffen umgehen oder damit handeln. Der Workshop sollte neben der Theorie, in der es um Vorschriften wie Sicherheitsabstände und einzuhaltende Verordnungen, die beim Hantieren mit explosivem Material einzuhalten sind auch praktische Erfahrung im Umgang damit vermitteln. Zu diesem Zweck fand am frühen Nachmittag eine Vorführung in Form eines actiongeladenen Filmdrehs statt.
Im Anschluss folgte eine Erleuterung zu jedem eingesetzten Spezialeffekt und der damit verbunden gesetzlichen Auflagen durch Dezernatsleiter
Ziel der Veranstaltung war es, die Beteiligten noch stärker auf potenzielle Gefahrenquellen zu sensibilisieren. Zudem sollte im theoretischen Teil die Zusammenarbeit der einzelnen Dienststellen und Akteure untereinander verbessert und die einzelnen Zuständigkeiten verdeutlicht werden.
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Die Fachaufgabe „Explosionsgefährliche Stoffe“ ist im Dezernat 55 der Bezirksregierung Köln angesiedelt und befasst sich mit der Thematik des deutschen Sprengstoffrechts. Hierzu zählen laut Bezirksregierung der Umgang und der Verkehr mit explosionsgefährlichen Stoffen im gewerblichen Bereich. Das Dezernat stellt die für Bühneneffekte, Film- und TV-Produktionen, Großfeuerwerke sowie Sprengungen benötigten Genehmigungsbescheide aus. Eingebunden in das Genehmigungsverfahren ist hierbei die Berufsfeuerwehr, die ihrerseits eine Gefahreneinschätzung zu jedem Antrag abgibt und falls nötig auch entsprechende Maßnahmen zum Brandschutz einleitet.
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Autor: Daniel Deininger
Foto: Die Funken sprühten: Ein Teammitglied einer Hürther Firma für Actionproduktionen beim „Anschauungsunterricht“ für die Workshop-Teilnehmer im Innenhof der Bezirksregierung.
