Köln | Auf einem alten Industriegelände von Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) in Mülheim soll ein neuer Grünzug entstehen. Den Namen erhält er laut Stadt von der nahe gelegenen Villa Charlier. Im Westen begrenzen der Auenweg und der Mülheimer Hafen, im Osten die Deutz-Mülheimer Straße und die Stegerwaldsiedlung das Gelände.

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen soll mit dem Grünzug Charlier eine Freiraumverbindung zwischen der Stegerwaldsiedlung und dem Mülheimer Hafen sowie dem künftigen Mülheimer Rheinboulevard schaffen.

Außerdem habe der Grünzug die Funktion, so die Stadt, das ehemalige KHD-Gelände für eine neue Nutzung zu gliedern. Auf dem „Gießereigelände“ im Norden sollen sich für die Messe tätiges Kleingewerbe und Kreative ansiedeln, im Süden, im so genannten „Euroforum“ Bürobauten entstehen. Die Ost-West-Verbindung in dem Grünzug sollen zwei Hauptwege aus Betonsteinpflaster bilden, begleitet von einer Baumreihe. Zwischen den Wege soll nach Plänen der Stadt eine große Rasenfläche entstehen – Kostenpunkt: 350.000 bis 400.000 Euro. Im Spätherbst soll der neue Grünzug fertiggestellt sein.

Autor: dd