Köln / Leverkusen | Beim Landesbetrieb straßen.nrw hat man jetzt festgestellt, dass man das Gewicht der Leverkusener Autobahnbrücke reduzieren kann. Nein, nicht durch noch mehr Fahrverbote, sondern durch den Abbau der Betonschutzwand und wenn man diese durch Stahlschutzwände ersetzt. 500 Tonnen weniger sollen es dann sein.

Straßen.nrw schreibt, dass man die Betonschutzwände entfernen müsse, weil man sonst nicht die maroden Einleitungsstellen für die großen Stahlkabel, die die Brücke tragen reparieren könne. Man habe für den Abtransport für eine Fahrtrichtung vier Nächte eingeplant. Los geht es mit der Strecke Köln in Richtung Dortmund. Bereits am Samstag soll mit dem Transport begonnen werden. Die Fahrspur wird in der Zeit zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens auf zwei Streifen verengt. Auch von Dienstag bis Donnerstag kommende Woche wird gearbeitet. Bald soll dann auch die Fahrtrichtung Koblenz dran sein, das will man noch einmal speziell bekannt geben.

Durch die Aktion spare man rund 500 Tonnen Gewicht ein. Wenn die Reparaturarbeiten an der Brücke, die mindestens drei Monate andauern sollen, beendet sind will man die Betonungetüme durch eine leichtere Stahlkonstruktion ersetzen. Wann die Betonschutzwände auf die Brücke kamen, konnte man bei straßen.nrw nicht sagen.

Autor: ag