Köln | Glossierte Meldung | Und schon wieder eines. Ein Sommerloch. Köln hat mittlerweile mehrere und gewinnt damit immer mehr Erfahrung mit der Verfüllung von Sommerlöchern. Nach der Magnusstraße tat sich jetzt im Belgischen Viertel in der Venloer Straße Ecke Bismarckstraße ein weiteres Sommerloch auf. Und damit kamen erst einmal die legendären Kölner Absperrbaken zum Einsatz. Vielleicht lieben wir Kölner die ja so, weil sie so schön rut und wieß sind, wie der Fußballclub in dieser Stadt, das Stadtwappen und die Pommes, wenn man sie mit Schmiermittel gerne verspeist.

Zurück zum Ernst der Lage. Die Stadt Köln schreibt so herrlich lapidar: „Am vergangenen Wochenende hat sich auch in der Venloer Straße/Ecke Bismarckstraße im Stadtteil Köln – Neustadt/Nord ein Loch in der Straße gebildet.“ Also müssen die Bauarbeiter aus der Magnusstraße gar nicht weit fahren, nur ein bis zweihundert Meter und können weiterbuddeln. Denn erst muss der Straßenbelag aufgerissen werden, dann verfüllt, dann neu geteert. Man werde morgen mit den Arbeiten beginnen und am Freitag fertig sein. Eine Spur werde in Richtung Friesenplatz gesperrt. Gesperrt bleibt auch noch die Magnusstraße bis morgen Vormittag, der frische Straßenbelag über den vorherigen Löchern muss noch auskühlen. Zyniker werden fragen wo sich denn das nächste Sommerloch in Köln auftut, damit der Lochtrupp nahtlos weiter Löcher stopfen kann?

Da müssen sich die Medien und die Hinterbänkler, zumindest in Köln in diesem Jahr keine Sorgen mehr um Sommerlöcher machen. Nur die Bilder sind ein wenig langweilig, rot-weiße Absperrbake vor Loch… aber wer weiß vielleicht wütet ja im Belgischen Viertel ein Loch Ness? Ok das war jetzt doch einer zu viel, in diesem Sinne: Absperrbake, niemals gehst Du so ganz…

Autor: Andi Goral