Köln | In einem gemeinsamen offenen Brief der Kölner Abgeordneten aus Bundestag und Landtag an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und NRW-Landesverkehrsminister Michael Groschek sprechen sich diese für einen Systemhalt des geplanten Rhein-Ruhr-Express (RRX) in Köln-Mülheim aus.

Für die Kölner Abgeordneten ist der zusätzliche Halt in Mülheim für das Rechtsrheinische bis ins Bergische hinein von großer Bedeutung. Andere Haltepunkte sollen dadurch nicht in Frage gestellt werden. Den Unterzeichnern des Briefes geht es um die zusätzliche Anbindung von Mülheim, die ohne größere zusätzliche Investitionen möglich sei.

Aus Sicht der Abgeordneten ist es, so ist es dem Brief zu entnehmen, „nicht hinnehmbar, dass zukünftig ein modernes und leistungsstarkes Verkehrsmittel wie der RRX an täglich mehreren hundert bzw. tausend Pendlerinnen und Pendlern vorbeifahren und ein wichtiger Kölner Umsteigebahnhof vom Regionalverkehr abgeschnitten werden soll.“ Der Bahnhof Köln-Mülheim habe sieben Bahnsteiggleise mit einer für den RRX ausreichenden Mindestlänge von 210 Metern. Er sei im letzten Jahrzehnt mit erheblichem Einsatz von Mitteln nach Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) zu einem innerstädtischen und regionalen Verknüpfungspunkt in der Metropole Köln ertüchtigt worden, so die Begründung der Abgeordneten, die aus dem Schreiben hervorgeht.
 

Autor: dd
Foto: Der Rhein-Ruhr-Express (Symbolfoto).