Köln | Die Photoszene Köln stellt sich 2014 neu auf. Neben einer Edition, die zur Finanzierung dient und jetzt schon erworben werden kann, startet die Photoszene am 19. August, dem 175-jährigen Geburtstag der Fotografie, im PhotoBookMuseum auf dem Geländes des Carlswerks. Das wird an diesem Tag eröffnet. Wer Teil des Photoszene Festivals Köln vom 19. August bis 30. September 2014 werden will, kann sich noch bis zum 30. April 2014 anmelden. Höhepunkt der Photoszene Köln 2014 wird die Photokina-Woche vom 16.-21. September 2014 werden.

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So kann man bei der Photoszene 2014 mitmachen

Mitmachen kann: Institutionen, Vereine, off-Räume, Galerien und freie Zusammenschlüsse

Voraussetzung: Vom 19. August bis zum 30.September 2014 in einer Ausstellung Fotografie zu zeigen.

Kosten: Es gibt drei Stufen der Beteiligung in den Formaten S, M, XL von 250 bis 1.500 Euro, alle Informationen hierzu finden sich auf der Website, wo man sich auch anmelden kann: www.photoszene.de Dafür gibt es für die Beteiligten eine rege Öffentlichkeitsarbeit auf allen On- und Offline-Kanälen und ein Fahnensystem mit dem sie ihre Ausstellungsorte vor Ort kennzeichnen können. Zudem planen die Veranstalter ein Treffen aller Teilnehmer im Vorfeld, wo man sich einbringen kann und im September ist eine Festivalparty geplant.

Anmeldefrist: bis 30. April 2014

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Das neue Konzept

Die Akteure der Photoszene wollen sei neu positionieren. Sie soll von einem Event einmal im Jahr zu einer Plattform werden, die „dauerhafter Akteur und Ansprechpartner für Fotografie in Köln“ wird. Erreichen will man das mit einer lebendigen Internetpräsenz, App und einem bilingualem Magazin. Dazu soll es Kooperationen mit großen Kölner Kulturinstitutionen und wichtigen Protagonisten der Kölner Fotografie geben. Ziel sei es sich als erste Anlaufstelle in der Stadt Köln zu positionieren und Köln als „Magnet für Fotografieschaffende und -interessierte wieder zurück in den Focus zu rücken.“ Rückgrat bleibt natürlich das Photoszene Festival.

Thema 2014: „WallPaper“

Die Teilnehmer 2014 sind aufgerufen sich mit aktuellen Präsentationsformen von Fotografie auseinanderzusetzen. Daher das Thema „WallPaper“. Neben den Fotoausstellungen gibt es ein breites Programm mit internationalen Fotografie-Experten, die nach Köln geladen werden. Die Kuratoren, Kritiker und Künstler sind eingeladen das Ausstellungsangebot zu besuchen und zu bewerten, um so dem Publikum eine Orientierung zu geben. Neben der Eröffnung im PhotoBookMuseum plant man eine Fotoaktion. In Anlehnung an Chargesheimers Fotoprojekt und Buch „Köln 5 Uhr 30“ will man ein fotografisches Porträt von Köln im Jahr 2014 zeichnen. Alle Kölner, aber auch namhafte Fotografen sollen am 19. August 2014 um 5:30 Uhr ihre Alltagsrealität festhalten.

Der Höhepunkt der Photoszene wird dann zur „photokina“ vom 16.-21. September 2014 sein. Dann finden Symposien, Vorträge, Gespräche und Teilnehmerparty statt. Geplant sind zwei Festivalzentren: Das PhotoBookMuseum rechts- und das Museum für Angewandte Kunst MAKK im linksrheinischen Köln. Auch die Photographer´s Night wird es geben. Zudem sind Kooperationen mit dem Museum Ludwig und dem Forum für Fotografie geplant.

Die Photoszene Supporters-Edition

Jede gute Idee braucht auch Geld. Daher haben die Macher in Zusammenarbeit mit renommierten Fotografen eine Edition aufgelegt, deren Verkauf der Finanzierung der Photoszene 2014 dienen soll. Die Arbeiten kann man seit Dezember 2013 über die Website erwerben. Die Arbeiten kosten zwischen 280 € und 1.140 €. Die beteiligten Fotokünstler: Peter Bialobrzeski, Boris Eldagsen, Albrecht Fuchs, Andreas Gefeller, Boris Becker, Oliver Sieber, Katja Stuke, Irina Ruppert, Michael Lange, Petra Wittmar, Tamara Lorenz, Chris Durham, Linn Schröder, Matthias Jung, Wolfgang Zurborn, Frank Breuer, Tobias Zielony, Pepa Hristova und Anna Vogel. Die Arbeiten waren im Rahmen der Art Cologne und einer Preview des neuen Designhotel „The Qvest hideaway“ am Gereonskloster 12 zu sehen.

Autor: Andi Goral
Foto: Bei einer Preview des neuen Design Hotel „The Qvest hideaway“ Anfang April im Rahmen der Art Cologne zeigte die Photoszene die Edition im späteren Eingangsbereich des Hotels.