Köln | Christoph Mohr stellte dem Kölner Galerist Daniel Buchholz 10 Fragen, der in diesem Jahr zum ersten Mal in der ArtReviewPower100 [siehe Artikel bei report-k.de] gelistet ist.

Sie stehen in diesem Jahr erstmals auf der ArtReview Power100, der Liste der angeblich einflussreichsten/mächtigsten einhunderten Menschen im Kunstbetrieb weltweit. Was bedeutet das Ihnen?
Ich freue mich.

Wissen Sie, wie/warum Sie auf die Liste gekommen sind?
Nein.

Macht eine solche „Auszeichnung“ Ihre Arbeit/Ihr Geschäft leichter?
Nicht wirklich.

Auf der Liste finden sich einige der wichtigsten Galeristen der Welt, allen voran „Mega-Galerist“ Larry Gagosian mit Galerien in New York, Beverly Hills, London, Paris, Rom, Athen, Genf und Hong Kong. Wie sortieren Sie sich da ein?
Köln/Bonn

Was macht aus Ihrer Sicht den Erfolg Ihrer Galerie aus?
Nachhaltigkeit

Sie führen die Galerie Buchholz  zusammen mit Ihrem Partner Christopher Müller. Wie muss man sich das vorstellen ?
Mein Name steht an der Tür, ansonsten wird alles geteilt.

Sie sind 2008 mit Ihrer Galerie auch nach Berlin gegangen, und zwar nicht in den hippen Osten, sondern in den „alten“ Westen. Wie haben sich die Dinge dort für Sie entwickelt?
Es zahlt sich aus, eigene Wege zu gehen.

Die Frage bleibt Ihnen nicht erspart: Wie sehen Sie die Kunststadt Köln heute im Vergleich zu Berlin?
Was ist Köln?

Nutzen wir die Gelegenheit, auch über Künstler zu sprechen, die Sie als Galerist vertreten. Hier dürfen Sie  eine Lanze brechen und sagen, warum Sie sie für wichtige Künstler halten.
Eine Auswahl wäre nicht gerecht.

Was dürfen die Kölner im nächsten Jahr in Ihrer Galerie erwarten?
John Kelsey / Cameron Jamie / Florian Pumhösl

Autor: Interview: Christoph Mohr