Köln | Wie in zwei Stunden ein Gemälde entsteht, zeigte die Malerin Barbara Ruf. In zwei Stunden konnten die Gäste die malerische Entstehungsgeschichte des Gemäldes in ihrem Atelier, einem ehemaligen Modefachgeschäft in der Pfeilstraße 41, verfolgen. Hinter und vor der Schaufensterscheibe konnte das Publikum den malerischen Entstehungsprozess verfolgen.

Im anschließenden Künstler-Gespräch erläuterte Barbara Ruf den inhaltlichen Kontext zu ihren Bilderzyklen, der collagenartige Einsatz von Fotos dient als Leitmotiv ihrer Malerei. Für das live zu malende Gemälde (100 x 70 Zentimeter) verwendete sie Fotografien, des kürzlich verstorbenen Fotografen Hans-Peter Fuhrmann vom Deutzer Hafen. Es ist ein Detailausschnitt eines Bootes, das von Wind und Wetter zerfetzt ist. Dazu stehe als Kontrast eine Fotografie der Kranhäuser, die noble Adresse von Köln. Diese beiden Lebenswelten führte sie malerisch zusammen.

Autor: ib
Foto: Foto: Josef Bayer-Ruf