Los Angeles| Neil Young, 70, kanadischer Musiker mit Wohnsitz in Kalifornien, trägt sich aus politischen Gründen mit Umzugsplänen. „Wenn Donald Trump Präsident der USA wird, werde ich in diesem Land wohl nicht mehr leben“, sagte der dem Magazin der „Süddeutschen Zeitung“. Das Land ernte gerade die Saat von Jahrzehnten.

„Alles, was es in dieser Gesellschaft an Dummheit gibt, manifestiert sich im Reality-TV, einer Welt, in der Donald Trump zu Hause ist. Die Menschen unterscheiden nicht mehr zwischen Realität und Show. Somit ist Donald Trump das Endergebnis, die Personifizierung der amerikanischen Medienlandschaft.“

Young hat Trump übrigens nicht verboten, wie vielfach gemeldet wurde, seinen Song „Rockin` in the Free World“ auf Wahlkampfveranstaltungen zu nutzen. „Ich habe nur öffentlich angemerkt, dass er mich nie gefragt hat. Und dass ich Bernie Sanders unterstütze. Das bringt schlechte Publicity, die ist noch stärker als ein Verbot.“

Autor: dts