Berlin | Nach der katholischen Bischofskonferenz hat nun auch der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, seine Unterstützung für Waffenlieferungen an die Kurden im Irak signalisiert.

Das Evangelium gebiete zwar Gewaltverzicht, sagte Schneider dem „Tagesspiegel“ (Donnerstagausgabe). Dem Evangelium zu folgen, bedeute aber nicht „zuzusehen, wie andere gequält, geköpft, versklavt werden“.

Bei der Debatte über Waffenlieferungen in den Nordirak gehe es um „Nothilfe“ für die von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ gejagten und gemordeten Menschen, betonte Schneider.

Autor: dts