Hamburg | Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf muss mit hohen Ausgaben für die Betreuung des ersten Ebola-Patienten in Deutschland rechnen: Nach Informationen des Nachrichten-Magazins „Der Spiegel“ könnten sich die Kosten auf insgesamt rund zwei Millionen Euro summieren.

Die direkten Behandlungskosten hatte die Klinikleitung ursprünglich auf rund 300.000 Euro geschätzt. Dazu kommen nun aber auch unerwartete Mehrausgaben für den Ersatz technischer Geräte und die Sperrung anderer Stationen, heißt es in dem Bericht.

Demnach müssen etwa ein Ultraschallgerät und ein mobiles Röntgengerät ausgetauscht werden, weil sich der Patient während der Untersuchungen über die Apparaturen erbrochen hatte. Der Wissenschaftler aus dem Senegal war Ende August auf die Sonderisolierstation eingeliefert worden und konnte das Krankenhaus Anfang Oktober nach fünf Wochen wieder verlassen.

Autor: dts