Genf | Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt strengere Regelungen für den Verkauf und Konsum sogenannter E-Zigaretten. In einem am Dienstag in Genf veröffentlichten Bericht räumte die WHO zwar ein, dass E-Zigaretten möglicherweise weniger schädlich als konventionelle Zigaretten seien. Allerdings könne eine Gesundheitsgefährdung nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

Denn bei dem Rauch der elektrischen Glimmstängel handele es sich nicht nur um Wasserdampf. Deshalb spreche sich die WHO für ein Verbot des Konsums von E-Zigaretten in geschlossenen öffentlichen Räumen aus, um insbesondere Passivraucher vor möglichen Risiken zu schützen. Zudem seien E-Zigaretten durch fehlende Verkaufsbeschränkungen sowie einem reichhaltigen Angebot an Geschmacksrichtungen vor allem für Minderjährige attraktiv.

Dieser Missstand soll nach Empfehlung der UN-Sonderorganisation ebenfalls durch ein Verbot beseitigt werden.

Autor: dts