Ansbach | Der Ansbacher Selbstmordattentäter Mohammad D., 27, hatte auf seinem Computer ein IS-Propagandavideo mit Enthauptungsszenen gespeichert.

Wie der „Spiegel“ in seiner neuesten Ausgabe berichtet, fand die Polizei in D.s Zimmer in einer Ansbacher Flüchtlingsunterkunft außerdem Chemikalien zur Herstellung von Sprengstoff und Glühbirnen, die sich als Zünder eignen. Laut Sicherheitskreisen verbaute D. eine kleine Lautsprecherbox für seine Bombe.

Den Sprengsatz spickte er mit Befestigungskrallen aus Metall, wie sie zum Anbringen von Dämmplatten verwendet werden. Der Attentäter hatte bis kurz vor dem Anschlag mit einer Person im Nahen Osten per Chat kommuniziert. Neben D. hatte auch der Würzburger Attentäter Riaz Khan A. bis kurz vor seiner Tat Kontakt zu einer Person im Nahen Osten.

Laut Ermittlern ist diese dem IS zuzurechnen.

Autor: dts