Berlin | Der Innenexperte der Berliner SPD, Tom Schreiber, hat sich zurückhaltend zu Medienberichten geäußert, wonach die SPD plant, das besetzte Haus in der Rigaer Straße 94 durch das Land kaufen zu lassen: Schreiber sagte am Dienstag im „RBB-Inforadio“, ein solcher Kauf sei lediglich langfristig eine Option.

„Zuallererst geht es darum, im Kiez Sicherheit zu schaffen. Dann brauchen wir einen Vermittler, einen Mediator. Das sind erst mal die Schritte, die zuvor einzuleiten sind. Danach kann man über verschiedene Optionen sprechen“, erklärte Schreiber. Das Haus im Stadtteil Friedrichshain ist eines der letzten besetzten Häuser in Berlin.

Auf eine rechtswidrige Teilräumung durch die Polizei Ende Juni reagierten Linksautonome mit Brandanschlägen und Straßenschlachten, mehr als 100 Polizisten wurden dabei verletzt.

Autor: dts