Köln | Berlin | Eine neue Studie des Moses Mendelssohn Instituts (MMI) und des Immbolienportals WG-Gesucht identifiziert die Standort-Favoriten der Berufseinsteiger und Student in den deutschen Großstädten. Laut der Studie bevorzugen junge Menschen in Köln Wohnquartiere wie den Barbarossaplatz, den Sudemannplatz in der Neustadt-Nord oder den Neptunplatz in Ehrenfeld.

Die großen deutschen Städte erleben einen Andrang junger Menschen. Diese wollen am liebsten in die Metropolen, weil sich dort vielfältige Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie attraktive Kultur- und Freizeit-Angebote vereinen. Untersucht wurden sieben Metropolstädte – Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf–anhand von 15 Kriterien.

„Die junge Generation achtet dabei meist sehr genau auf das Umfeld der ins Auge gefassten Wohngemeinschaft. Wenn dann noch der Durchschnittspreis der Bleibe am Standort erschwinglich ist, ergibt das ein besonderes ‚Szene-Potential‘. Dies bedeutet, dass sich die lokale Struktur stärker an die Nachfrage und Gewohnheiten der jungen Bevölkerung anpasst“, erläutert Dr. Brauckmann. Für eine Wohnung, die alle Lage-Anforderungen erfüllt, sind die jungen Leute auch bereit, höhere Beträge zu zahlen. „Erst wenn die Mieten in einem Stadtteil generell so hoch sind, dass sich jungen Menschen das Wohnen dort trotz aller Einschränkungen bei der Wohnfläche und Budget-Umschichtungen nicht mehr leisten können, kehren sie dem Standort den Rücken“, erklärt Dr. Stefan Brauckmann, Direktor des MMI.

Bestbewertete Stadtteile und bevorzugte WG-Lagen in Köln

Stadtteil Altstadt-Süd mit folgender exponierter WG-Lage als Nachfrageschwerpunkt junger Menschen: Barbarossaplatz

Altstadt-Nord

Neustadt-Nord: Sudemannplatz

Neustadt-Süd: Lindenstraße, Zülpicher Platz, Eifelwall, Eifelplatz, Chlodwigplatz, Jülicher Straße

Ehrenfeld: Leyendeckerstraße/Marienstraße, Neptunplatz, Venloer Str./St. Josef, Kwattapark

Neuehrenfeld: Landmannstraße

Autor: ib