Die Kölner Band Lupo ist mit einer traditionsreichen Geige im Hard Rock Cafe vertreten. Dort gibt es goldene Burger.

Köln | Es ist ein Instrument, von dem man sich nicht so leicht trennt. Allerdings ist es schon eine Ehre, an der gleichen Wand vertreten zu sein wie die Rolling Stones, George Michael, Bruce Springsteen, den Beatles oder Elvis Presley. Benni Landmann, Multitalent der jungen kölschen Band Lupo, hat seine geliebte Geige dem Kölner Hard Rock Cafe unweit des Gürzenichs gestiftet.

Die Geige ist ein Erbstück, auf dem bereits sein Großvater gespielt hat. Nun hängt sie im Erdgeschoss des amerikanischen Restaurants zwischen den E-Gitarren und Bässen der Superstars der Musikszene. „Die Geige stammt aus der Zeit um 1900 und ist einem Stradivari-Modell nachempfunden. Sie ist mir über die Jahre ans Herz gewachsen und überlebte unzählbare Stunden anstrengenden Übens sowie wilde Konzerte unserer Band. Ich freue mich sehr, dass meine Geige einen Ehrenplatz im Hard Rock Cafe gefunden hat“, sagt der Musiker.

Mit einer modernen, neuen Geige steht er am Sonntag bei einem exklusiven Konzert seiner Band auf der Bühne des US-Restaurants, wo er zuvor gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Kölner Restaurants, Uriel Santiago, das besondere Exponat unter dem Jubel der zahlreichen Fans enthüllt hat.

Eingängige Melodien und Themen, die jeden berühren, sind das Erfolgsrezept der jungen Band, deren Musiker zwischen 19 und 23 Jahre alt sind. Sie treten selbstbewusst in die Fußstapfen bekannter Gruppen wie Kasalla, Cat Ballou oder Miljö. Neben den gängigen Instrumenten wie Gitarre, Bass, Keyboard und Schlagzeug kommen bei Lupo auch Posaune, Geige, Ukulele, Kontrabass und Cajon zum Einsatz. Die Bandbreite des Repertoires reicht von klassischem Blues über Countryfolk bis hin zu Rap im Rockarrangement, kleine Krätzjer und HipHop. Bekannte Songs sind „För die Liebe nit“, „Hausmannsblues“ oder „Letzte Nacht“.

Die Gelegenheit, das neue Exponat vorzustellen, nutzte das Hard Rock Cafe auch, um sein neues Menü zu präsentieren, das europaweit an den Start geht. Gegründet wurde die US-Kette 1971, das erste europäische Hard Rock Café gab es in London. In Köln ist man seit 16 Jahren mitten in der City vertreten. Aus London stammt auch der Double-Burger, der den englischen Doppeldeckerbussen nach empfunden wurde. Als Fleisch wird das des Black Angus Rindes verwendet.

Zu den neuen Highlights gehört der „24 Karat Gold Leaf Burger“, der mit echtem Blattgold versehen wurde. Wer einen solchen Burger bestellt, tut auch etwas für den guten Zweck. Ein Teil der Einnahmen geht an die Hard Rock Heals Foundation. Diese schüttet zum Jahres Ende die Erlöse an die einzelnen Cafes aus, die das Geld lokalen Projekten zukommen lassen können.

Ungewöhnlich für die amerikanische Burger-Schmiede sind die pflanzenbasierten Mountains Burger. Sie sind vegetarisch, haben aber eine echte Fleischtextur und bluten ganz tierfreundlich nur durch den Saft der Roten Beete. Laut den Anbietern beinhalten sie zudem viele Vitamine und Mineralien. Angeboten werden sie in nur 23 europäischen Filialen. Ungewöhnlich sind auch die neuen Milkshakes, die es in der alkoholischen Variante mit Vanille-Wodka oder auch ganz klassisch gibt. Zu den Geschmacksrichtungen zählen Erdbeer-Cheesecake und Cookies’n’Cream.

Autor: Von Stephan Eppinger