Düsseldorf | Für einen angeblich geplanten Terroranschlag in der Düsseldorfer Altstadt liegen den Sicherheitsbehörden offenbar keine konkreten Erkenntnisse vor. Das berichtet die „Rheinische Post“ (Mittwochausgabe) unter Berufung auf informierte Regierungskreise. Die Polizei hatte am 2. Juni drei Verdächtige festgenommen, die laut der Generalbundesanwaltschaft geplant haben sollen, an einer belebten Straße in der NRW-Landeshauptstadt Sprengsätze zu zünden und auf Passanten zu schießen.

Den Hinweis hatte ein 28-jähriger Syrer gegeben, der sich zuvor bei der französischen Polizei selbst gemeldet hatte. Da bei keinem der Männer bislang ein hinreichender Tatverdacht festgestellt worden sei, sei auch noch keine Anklage erhoben worden, sagte eine Sprecherin des Generalbundesanwalts in Karlsruhe. Die Ermittlungen dauerten noch an.

Autor: dts