Werl | Ein Sicherungsverwahrter der Justizvollzugsanstalt (JVA) Werl ist am Donnerstagabend nicht aus einem dreimonatigen Langzeitausgang zurückgekehrt. Das berichtet die in Hagen erscheinende „Westfalenpost“ in ihrer Samstagausgabe. Der 50-Jährige saß nach einer Verurteilung wegen schwerer räuberischer Erpressung seit September 2006 in der JVA in Haft, seit August 2011 befand er sich in Sicherungsverwahrung.

In zwei Monaten sollte es bei einem Termin vor der Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Arnsberg um die Aussetzung der Sicherungsverwahrung gehen. Nach JVA-Angaben bestand die Aussicht, dass der Mann im kommenden Herbst frei kommt. Die Polizei hat inzwischen umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet.

Autor: dts