Seoul | Nach dem schweren Fährunglück in Südkorea gibt es kaum noch Hoffnung, Überlebende zu finden. Auch nach mehr als 72 Stunden seien im Wrack der „Sewol“ keine Lebenszeichen ausgemacht worden, berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.

Taucher, die offenbar mittlerweile ins Innere der am Mittwoch gesunkenen Fähre vordringen konnten, hätten drei Leichen ausgemacht, die jedoch noch nicht hätten geborgen werden können.

Bis zum Samstagvormittag wurden 29 Todesfälle bestätigt, 273 Menschen werden Yonhap zufolge noch vermisst. Unterdessen wurde der Kapitän der „Sewol“ verhaftet. Ihm wird unter anderem Fahrlässigkeit vorgeworfen. Gegen zwei weitere Besatzungsmitglieder wurde Haftbefehl erlassen.

Autor: dts