Tripolis | Ein Boot mit mindestens 200 Flüchtlingen ist am Samstag vor der libyschen Küste gesunken. „Die Küstenwache hat bislang 17 illegale Migranten geborgen“, sagte ein Sprecher der libyschen Marine. 15 Leichen habe die Küstenwache bereits geborgen.

Damit würden noch rund 170 Menschen vermisst. Das Boot habe in der Nähe von Qarabouli, einem üblichen Startort für afrikanische Flüchtlingsboote abgelegt und sei nicht weit von der Küste entfernt gesunken. Die Suche nach Überlebenden dauere noch an, jedoch seien bereits Körper an der Küste angeschwemmt worden.

Erst am Dienstag hatten tunesische Fischer 75 Flüchtlinge gerettet, die fünf Tage lang steuerlos auf dem Meer getrieben waren.

Autor: dts